Einen leicht verletzten LKW-Fahrer und hoher Sachschaden an dessen Langholztransporter entstand am Nachmittag des 2. März 2022 bei einem Unfall nähe Schönbuchen. Aufgrund eines technischen Defektes schaukelte sich der Nachläufer auf und ließ in der Folge das mit Langholz beladene LKW-Gespann umkippen.

Gegen 16.20 Uhr alarmierte dazu die Leitstelle in Regensburg die Feuerwehren aus Grafenwiesen, Rimbach und Bad Kötzting zusammen mit den Feuerwehrührungskräften. Der Erkundung der ersteintreffenden Einsatzkräfte zufolge hatte sich das Transportgut weit in die angrenzende Wiese verstreut. Am LKW selbst lief Hydrauliköl und Dieselkraftstoff aus. Der Fahrer hatte bereits mit Hilfe von Anwohnern und Ersthelfer das Fahrerhaus verlassen können. Mit speziellem Ölwehrgerät wurde beide Gefahrgüter aufgefangen und anfangs in kleineren Mulden und dann in einem größeren Bergefass zwischengelagert. Zudem pumpten die Einsatzkräfte größere Mengen der beiden Medien ab, um insbesondere beim Aufstellen des Fahrzeuges nicht noch mehr davon in das Erdreich gelangen zu lassen. Vor Ort hatte deshalb Kreisbrandrat Michael Stahl zudem umgehend entsprechenden Ämter und Behörden informiert.

Zur Absicherung des Streckenabschnittes wurden gemäß Information von Kreisbrandmeister Konrad Kellner die Feuerwehren aus Sperlhammer und Gotzendorf nachalarmiert, die den Straßenabschnitt zwischen Hohenwarth und Beckendorf komplett sperrten. Nachdem die Erstmaßnahmen soweit abgeschlossen waren, wurde von Eigentümer des LKW mit einem Zweitfahrzeug das Langholz aufgesammelt und abgefahren. Im Nachgang wurde dann der verunfallte LKW wieder auf die Räder gestellt, um diesen dann abtransportieren zu können.

Der verletzte 63-jährige LKW-Fahrer wurde nach Information vom stellvertretendem Rettungsdienstleiter Tobias Muhr vor Ort notärztlich versorgt und dann mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert. Nach ersten Ermittlungen der Polizei vor Ort war der Langholztransporter auf der Staatsstraße 2138 von Hohenwarth kommend in Richtung Bad Kötzting unterwegs. Ein technischer Defekt am Nachläufer sorgte dafür, dass sich dieser kurz vor der Schönbuchener Kirche aufschaukelte und in der dortigen Rechtskurve dafür sorgte, dass das beladene Gespann die Fahrbahn querte und umkippte. An der begleitenden Straßenböschung samt Graben kam der LKW schließlich zum Liegen. Bis zum Abschluss der Bergearbeiten gegen 21 Uhr war der Streckenabschnitt komplett gesperrt.

Bericht und Bilder von KBM Richard Richter