09-14-02In den frühen Morgenstunden des 15. September entliefen ein Pferd und ein Pony aus einem Stall in Gradis und überquerten gegen 4.10 Uhr die Staatsstraße 2132. Zu diesem Zeitpunkt waren auf dieser Straße zwei Pkw in Richtung Lederdorn unterwegs.

Der mit zwei Männern und einer Frau besetzte VW-Golf kollidierte, ca. 300 m vor der Einfahrt nach Gradis mit dem Pferd, wobei das Tier auf die A-Säule des Fahrzeugs und das Dach geschleudert wurde. Das Fahrzeug kam ca. 50 m nach dem Zusammenstoß im rechten Graben zum Stehen. Das Pferd blieb schwer verletzt auf der Straße liegen. Während die beiden Beifahrer das Fahrzeug selbständig verlassen konnten, war der schwerverletzte Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt.

09-14-08Etwa 300 m weiter, kurz vor der Einfahrt nach Gradis, stieß ein Audi A3 frontal mit dem Pony zusammen. Der allein im Fahrzeug befindliche, 25-jährige Fahrer blieb dabei unverletzt.
Die ILS Regensburg alarmierte den Rettungsdienst und die Feuerwehren Gehstorf und Bad Kötzting, sowie die Feuerwehrführungskräfte.

Die Kräfte der FF Bad Kötzting befreiten den eingeklemmten Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät, während dieser vom Rettungsdienst erstversorgt wurde.

Da anfangs nur ein Unfall bekannt war ließ erst KBI Andreas Bergbauer nach seinem Eintreffen die Feuerwehren Bärndorf und Lederdorn nachalarmieren. Diese übernahmen die Verkehrsabsicherung und -umleitung, sowie die Ausleuchtung der zweiten Unfallstelle.
Während sich drei RTW, zwei Notärzte und die BRK-Unterstützungsgruppe aus Bad Kötzting die Verletzten versorgten und betreuten, traf auch der RTH aus Regensburg ein und landete auf der Staatsstraße. Der schwerverletzte Golffahrer wurde nach der Stabilisierung mit diesem in die Klinik geflogen. Der Transport der beiden leichtverletzten Mitfahrer ins Krankenhaus erfolgte mit den RTW. BRK-Rettungsdienstleiter Michael Daiminger koordinierte die Maßnahmen vor Ort.

Ein Tierarzt wurde für die Versorgung der beiden beteiligten Tiere angefordert. Das Pferd wie auch das Pony konnten aufgrund ihrer schweren Verletzungen jedoch nur mehr eingeschläfert werden.

Nach dem Abtransport der beiden Unfallfahrzeuge und des Tierkadavers reinigten die Feuerwehrkräfte die Fahrbahn von den zahlreichen, verstreuten Fahrzeugteilen und spülten mit dem mitgeführten Löschwassser das Tierblut von der Straße.
Die von den Feuerwehren Gehstorf und Bärndorf gesperrte Staatsstraße konnte gegen 6 Uhr wieder freigegeben werden.

(Bericht und Bilder vom WebTeammitglied Fabian Fischer, weitere Bilder dankenswerterweise von Michael Traurig von der FF Bad Kötzting)

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